Es ist ein Phänomen, das in vielen Vereinen zu beobachten und mit dem grundsätzlich vorherrschenden demografischen Wandel zu begründen ist: Die Anzahl der Fußballbegeisterten und vor allem der Aktiven wird stetig kleiner, sodass immer mehr Mannschaften am Spielermangel zu knabbern haben.
Die SpVgg Hüddessum-Machtsum und der VfL Borsum wollen dem frühzeitig - im Bereich der zweiten Mannschaften - entgegenwirken, wie es auch schon einige Vereine, vorrangig im Südkreis, aber beispielsweise auch in Ahrbergen und Giesen vollzogen haben.
Noch - und die Betonung muss genau auf diesem noch liegen - sind die jeweiligen Zweitvertretungen spielfähig. Mit einem vorausschauenden Blick in die Zukunft wird aber schnell klar: Das kann und wird auf eigenständigen Beinen nicht mehr lange gewährleistet sein. Beide Teams hatten in der bisherigen Saison phasenweise schon Probleme und mussten immer wieder auf ehemalige und Altherren-Spieler zurückgreifen.
Ab der Saison 2025/2026 wird deshalb eine Spielgemeinschaft der zweiten Mannschaften an den Start gehen. Diesen Schritt gehen beide Vereine wohl überlegt und in der vollen Überzeugung, dass es vor allem langfristig der beste Weg für alle Beteiligten und vor allem am Fußballsport Interessierten ist. Denn das Ziel ist und bleibt in beiden Vereinen: Allen Ballsportbegeisterten, die Lust haben ihre Schuhe zu schnüren, das Fußballspielen unter bestmöglichen Bedingungen zu ermöglichen.